Mitte Mai konnte ein Ergänzungsimport Alpenschweine aus Österreich erfolgreich abgeschlossen werden. Nach zweieinhalb Monaten wurden die Tiere aus der Quarantäne-Station des Tierparks Goldau auf die Zuchtbetriebe verteilt. Eine Sau blieb als Schau- und Zuchttier in Goldau. Der Import diente primär zur Verbreiterung der genetischen Basis der Schweizer Zucht, aber auch zur Stärkung des «Rotfaktors». Wie aus historischen Unterlagen von Prof. Anderegg (1898) und Johann Jakob Steinmüller (1827) hervorgeht, kamen früher im Berggebiet der Zentralschweiz, des Oberhasli und rund um den Oberalp- und Lukmanierpass rote Schläge des Alpenschweines vor, die nun wieder erstehen sollen.