Ciuta-Schaf

10. Jahrestag der Wiedergeburt der Ciuta-Schafe

Am 7. September jährte sich zum 10. Mal der Beginn des Ciuta-Schaf Projektes im Veltlin. Unter der Leitung der Veterinärin Silvana Cerasa und der Unterstützung von Kurt Kusstatscher (Südtirol) und Hape Grünenfelder (Schweiz) konnten bei der Schafscheide im Val Masino die noch ursprünglichen Ciuta-Schafe ausgesondert und angekauft werden. Das Projekt startete und entwickelte sich so erfolgreich, dass bereits 4 Jahre später die Rasse „Ciuta-Schaf“ vom Staat wieder anerkannt wurde. Als Folge dieses Projektes formierte sich das alpine Netzwerk Pro Patrimonio Montano (PatriMont), das sich heute auch um andere alte Rassen kümmert (z.B. das Schwarze Alpenschwein oder die kleinen Buischa-Rinder). Das Ciuta-Projekt ist heute in den Händen der PatriMont-Sektion Veltlin.
(Foto Geburtstagskuchen aus Ciuta-Wolle hergestellt von Silvana Cerasa)

Torte

Ein herrliches Bild von Ciuta

Links der Zuchtwidder, rechts die ziegenhörnige Aue; Spitzentiere für die Zucht!

Ciuta

Osterschmuck im Veltlin

Unsere Veterinärin Silvana Cerasa hat wieder ein kleines Kunstwerk geschaffen: ein Osternest aus verschiedenfarbiger Ciutaschaf-Wolle.

Silvana Ostern18

Staatliche (Wieder-)Anerkennung

Mit Datum vom 15. Februar 2018 wurden die Ciuta Schafe wieder als offizielle italienische Rasse staatlich anerkannt. Das gibt den Züchtern Aufschwung, zudem können sie nun von verschiedenen staatlichen Leistungen profitieren (Zuchtüberwachung, Förderprogramme usw.). Wir gratulieren und danken Allen, die sich dafür eingesetzt haben! Im Zuchtgebiet gibt es derzeit gut 20 Züchter mit wieder über 250 Tieren, welche fast ganzjährig zwischen Weiden und Büschen leben (foto Hape).

Ciuta Hape web

Ausblick

Im Val Masino herrscht jetzt ein grosser Enthusiasmus zur Erhaltung der Ciutas. PPM wurden bereits auch separate Alpen zur Nutzung angeboten. In sieben agrotouristischen Betrieben können die Schafe besichtigt werden. Weitere Tiere wurden am Alto Lario entdeckt, die nun ebenfalls in die Zucht integriert werden. Noch steht ein langer Weg zur Erhaltung bevor. Zur langfristigen Sicherung muss der Bestand auf über 200 Tiere mit mindestens zehn männlichen Zuchtlinien angehoben werden können.

Die zwei

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